"Nur wer dunkel ist mit der Nacht, wird mit dem Morgenrot erwachen." Khalil Gibran.

Es ist soweit. Die Vorweihnachtszeit ist nur noch einen Atemzug lang und das, was sie hinterläßt, ist bei vielen Menschen das Gefühl, noch nicht bereit zu sein. Es gibt noch so viel zu tun, Berufliches muß erledigt, Privates noch vorbereitet werden, denn Weihnachten soll besonders werden! ...

... "Das schaffe ich nicht" ist der Ruf des Herzens, ein Ruf der Überforderung. Weihnachten steht vor der Tür und man fühlt sich noch nicht mal annähernd in dieser besonderen Stimmung. Wenn wir es wörtlich nehmen, dann stehen wir kurz vor der Weihe: "Vor-Weih-Nacht". Unabhängig von Religionen können wir diese besondere Zeit nutzen, um es mit Khalil Gibrans Worten zu sagen: "Dunkel wie die Nacht" zu werden, um mit "Der Morgenröte zu erwachen".

Vielleicht ist es wohltuend, alle Erwartungen an das Weihnachtsfest fallenzulassen, um diese besondere Wintersonnenwende am 21.12.2012 zu zelebrieren. Vielleicht ist es ein Weg der Stärke, einfach zu bleiben und sich nicht zu verlieren im Geschenke- und Konsumwahn. Vielleicht ist es gerade jetzt an der Zeit, nach Innen zu lauschen, "dunkel wie die Nacht" zu werden, seine alten inneren Krieger des abgelaufenen Jahres 2012 noch einmal anzuschauen und sie vergebenden Herzens ziehen zu lassen.

Vielleicht ist es eine gute Zeit innerlich aufzuräumen. Aufräumen schafft Harmonie. Wer ohne Aufzuräumen Harmonie erzwingen will, kreiert das Gegenteil dessen und hat Teil an der großen Schar derer, die zu Weihnachten besonders viel Streit und Zwist in der Familie erleben. Wenn wir entspannt und offenen Herzens in diese Zeit gehen, öffnet sich eine Tür zu einem neuen Raum der Wahrnehmung. Dann wirst Du alle Möglichkeiten sehen, die Dein Handeln jetzt bewirken kann.

Möchtest Du Recht haben oder frei sein? Möchtest Du einen perfekt kontrollierten Weihnachtsablauf oder eine entspannte Zeit, in der Du frei entscheiden kannst, wen Du triffst und wen nicht? Jedes neue Lebensgefühl entspringt einer Entscheidung. Entscheidungen verlangen eine Orientierung, einen Richtungsweiser.

Wenn das Bewußtsein auf Frieden, Mitgefühl, Sanftmut und Lebensqualität ausgerichtet ist, ist die Entscheidung schon im Innern getroffen. Der letzte Schritt ist das Umsetzen dessen, was das Herz vorgibt. Das ist dann der erste Schritt auf einem neuen Weg, in den neuen Raum der Selbstwertschätzung, der Selbstliebe, der Authentizität, auf dem keine Kompromisse des Herzens mehr eingegangen werden.

Herzliche Grüße sendet Dir Valentin und das gesamte Yoga Team Berlin.