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Sein oder Nichtsein

Valentin Alex

Venedig Yogareise

"Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist." -Niccolò Machiavelli-


Inspiriert vom gestrigen Tag der offenen Tür am Schauspiel Leipzig, kehrten wir (Irina & Valentin) voller Ideen und Enthusiasmus zurück. Es ist so leicht. Wir müssen Neues, Erfrischendes, Inspirierendes nicht immer aus uns selbst gebären. Schau mal, was Dich in Deinem Alltag inspiriert?

Jeder hat mal Tage, an denen er/sie sich als langweilig, uninteressant, unattraktiv und nicht liebenswert empfindet. Kein Problem! 1. Du kannst in die Akzeptanz dieser Gefühle gehen. 2. Du kannst aktiv werden und einen anderen Teil Deiner Selbst ansprechen, die Liebe, die Kraft oder die Zuversicht. 3. Du kannst es Dir aber auch von Außen holen, das Gefühl, Teil dieser Welt zu sein und hier einen wertvollen Platz innezuhaben, wo Du anerkannt, akzeptiert und geliebt wirst.

"Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage" -Shakespeare-

Wozu ist die Gemeinschaft denn da? Wir sind nicht allein, sondern wir sind hier um herauszufinden, daß wir gemeinsam stark sind. Viele vergraben sich allein zu Hause, wenn es ihnen nicht gut geht, weil sie niemandem auf den Wecker gehen wollen. Oder weil sie nur ihre besten Seiten zeigen wollen. Als wären ungute Gefühle verboten. Anstatt auf die heilsame Kraft der Gemeinschaft zu setzen und uns mit Freunden/ Seelenverwandten/ Gleichgesinnten zu verabreden. In diesem Kreis von Vertrauten dürfen wir um Hilfe bitten. Wir können die Dinge aussprechen, wie sie sind.

"Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist." -Niccolò Machiavelli-

Wir können die Situation auf den Tisch legen und gerade heraus sagen: "Ich fühle mich gerade überhaupt nicht schön/erfolgreich/liebenswert, im Gegenteil. Ich fühle mich...". Erstens ist es enorm befreiend, ehrlich zu sein. Und zweitens können wir unser vertrautes Gegenüber bitten, uns mal auf die Sprünge zu helfen, um uns an die Liebe und die Kraft zu erinnern, die wir vergessen haben.

Der Blick von außen sieht immer klarer. Unsere Freunde können uns mit Leichtigkeit die Qualitäten aufzählen, die sie an uns bewundern und lieben. Das kann sogar als Ritual praktiziert werden, nur Mut! Solch ein Ritual ist Nahrung, bedeutungsvoller als jegliche Speisen, die wir zu uns nehmen.

Lasst uns gemeinsam den Weg gehen. Lasst uns einander die Hand reichen und WIN-WIN-Optionen finden, anstatt gegeneinander zu konkurrieren. Lasst uns Lösungen und Frieden finden, anstatt einander zu beschuldigen. Lasst uns die Wahrheit zelebrieren, die wir sind, wenn wir es gemeinsam anpacken!

Herzliche Grüße
Irina und Valentin
Yoga Team Berlin