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Winter Yoga News

Valentin

Winter Yoga News

WINTER YOGA NEWS.

Das Jahr 2012 schreitet in großen Schritten voran und der erste Monat des Jahres ist gelebt. Gerade wenn der Winter seinen langen Atem zeigt und die Aussicht auf das wärmende Frühjahr noch blass ist, zeigt sich oftmals ein Überlebensreigen, der uns von Tag zu Tag leben läßt, ...

... ohne groß an die Zukunft zu denken, aber auch ohne große Visionen, Kraft und Lebendigkeit. Da muß man durch, würde manch einer sagen. Es ist die Winterzeit, in der man genau hinschauen kann. Wer bin ich? Wie fühle ich mich? Gibt es eine stabile Komponente in mir, eine Sicherheit, die mir Kraft gibt? Was stützt mich von innen? Sicherheit ist ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen. Für den Einen ist Sicherheit ein gefülltes Bankkonto, ein zusätzliches Sicherheitsschloß in der Wohnungstür oder ein beruhigter Aktienmarkt. Für den Anderen ist Sicherheit ein vertrauter Partner, ein Freund oder auch nur das Verweilen zwischen Menschen mit dem Gefühl, nicht allein zu sein. Und wohin man auch seinen Blick richtet, die ersehnte Sicherheit im AUSSEN verblasst wie eine Fata Morgana, gerade in dem Augenblick, wo man sich daran festhalten will. Es ist das altbekannte Spiel, das wir immer wieder auf's Neue lernen dürfen: wie im Innen - so im Aussen. Die äussere Welt ist nur ein Spiegel des inneren Zustandes. Eine gewaltige Erkenntnis, die schon in so vielen Büchern gedruckt und doch so selten gelebt wird. Es ist die Gewohnheit eines ganzen Lebens, die den Motor langsamer laufen lässt. Wir geben auf der einen Seite Gas, um zu verstehen und voranzukommen, um auf der anderen Seite gleichzeitig mit dem linken Fuss auf die Bremse der eigenen Entwicklung zu treten. Fährt jemand in dieser Weise sein Auto? Nein. Lebt irgendjemand in dieser Art sein Leben? Ja, auch wenn es verrückt, unlogisch und in keiner Weise förderlich ist. Gibt es Menschen, die ihrer eigenen Natur zuwider länger arbeiten, als es gesund wäre, vielleicht in einem Job, der keine Freude bereitet, vielleicht mit Arbeitskollegen, die sie nie im Leben privat auf einen Cafe treffen würden? Gibt es Menschen, die immer wieder Verabredungen einhalten, nur aus einem Pflichtgefühl heraus, weil es das Business ist oder die Familie? Ja, es gibt sie, diese Menschen. Es tut gut, in den Spiegel zu schauen und in seinem Leben die Punkte zu finden, an denen man selbst gerade mal überlebt, anstatt überaus lebendig zu sein. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung. Und Taten machen Veränderung sichtbar und spürbar. Egal, welchen Weg man für sich gewählt hat, wir haben in jedem Moment die Wahl, der Gewohnheit den Lauf des Lebens zu überlassen oder zu entscheiden, was geschehen soll. Das Eine ist der Weg des unbewussten Dahin-Treibens, das Andere ist der Weg des Schöpfers, der Schöpferin, die jeden Augenblick bewusst wählen. So kann gerade die Winterzeit ein hervorragender Anlass sein, im INNEN aufzuräumen und genau zu schauen, wo die Leidenschaft des Herzens schlägt. All das, was uns mit Freude erfüllt, was unseren Geist rege und weit macht, was sich gesund anfühlt, was uns mit reiner Lebenskraft (prana) durchflutet, all das sind sichere Erkennungsmerkmale den ureigenen Weg zu gehen, authentisch zu sein, ohne es jemandem recht machen zu wollen. Wenn man Yoga praktiziert, spürt man leibhaftig den Mut, der einem die Kraft gibt, zu diesem Weg zu stehen. Wenn man tief und kraftvoll atmet, spürt man die Freiheit in Fleisch und Blut, die beharrlich und ausdauernd gelebt, zu einem freien Leben führt. Es sind Entscheidungen, Moment für Moment, Tag für Tag, Schritt für Schritt, die das Leben zum Besseren wenden, um wahrhaft von Lebensqualität sprechen zu können. Wenn man innere und äussere Lebensqualität kultiviert, versorgt man automatisch seine Umwelt mit diesem hohen Gut, dem Gefühl, sinnerfüllt, lichtvoll, reich und mitfühlend eine Gemeinschaft zu feiern. Wir freuen uns auf ein spannendes 2012 und wir freuen uns auf intensive Yoga-Retreats mit Euch.

Wir lieben Yoga und wir lieben das Reisen! Euer Yoga Team Berlin.